EU will Passagierdaten sammeln

Verschiedenen Medienberichten zufolge plant die EU nach Vorbild der USA die Speicherung von 19 personenbezogenen Fluggastdaten zur Terrorismusbekämpfung. Basierend auf Angaben wie Name, Adresse, Emailadresse, Zahl der Gepäckstücke, Sitzplatznummer, Flugroute, Kreditkarteninformationen etc. soll eine Risikoanalyse“ für jeden Passagier erstellt werden, der aus der EU in ein Drittland wie die Schweiz, die USA oder Ägypten reist oder der aus einem Drittland kommt, berichtet airliners.de. Auf innereuropäischen Flügen sollen vorerst keine Daten erhoben werden, ebenso sollen Angaben zu Religionszugehörigkeit, Gewerkschaftsangehörigkeit oder Krankheiten ausgesondert werden.

Der von EU-Innenkommissar Franco Frattini ausgearbeitete Gesetzesentwurf wird heute in Brüssel vorgelegt und beinhaltet auch, dass die erhobenen Daten 13 Jahre lang gespeichert werden sollen – für viele Datenschützer ein inakzeptabler Vorschlag. „“

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